Sonntag, 5. September 2021

barbad farahani 2009. wiener iraner

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. psychologischer Krieg gegen die Oppositionellen und Regimegegner im Ausland

Wenn wir alle diese Informanten, Agenten und Sympathisanten des Regimes zusammenzählen, kommen wir mit deren Familien eben so ungefähr auf 2000 Leuten, so ca. 10% der gesamten iranischen Gemeinde in Österreich und ich kann sehr wohl behaupten, dass diese Iraner alle sich kennen und sehr engen familiäre Kontakt haben, man sieht in dieser sozialen Struktur Ähnlichkeiten mit einer Sekte. Die Vorgehensweisen gegen die Regimegegner in der iranischen Gemeinde in Österreich sind zwar sehr naiv und einfach wie die Verhör- und Foltermethoden im Iran und die Anschuldigungen werden durch Mundpropaganda propagiert, die Methoden sind jedoch sehr effektiv und zerstörerisch. Man versucht durch das Verbreiten von Gerüchten und Anschuldigungen wie zum Beispiel Drogenkonsum, Betrug, instabiler Charakter oder auch als Psychopath, und absurd aber doch sogar Regimegegner als Regime-Agenten darzustellen. Diese Anschuldigungen sind sehr geläufig, um den Ruf und die Kreditwürdigkeit von Regimegegnern zu schädigen und in Verruf zu bringen, und wenn man das statistisch betrachtet, und sagen wir ca. 100 Leute sich gegen einen in der Stadt verschwören und ihn als ein wie auch immer darstellen, was das für Folgen und einen Einfluss auf die gesamte iranische Gemeinde hat, und so erreichen sie, dass der oder diejenigen in die Isolation gedrängt werden. Und falls sie versuchen politischen Aktivitäten nachzugehen, werden diese Gerüchte mehr denn je verstärkt. Und nicht nur das, man versucht auch Menschen um denjenigen herum einzuschüchtern und zu belästigen. Das ist auch einer der Gründe, dass man immer wieder unter sehr vielen Iranern hört, dass sie keinen Kontakt mit Iranern haben und auch keinen haben wollen, es ist einfach aus Angst, dass sie Ziel dieser Anschuldigungen werden, und wenn man eben die persische Mentalität, Kultur und Gewohnheiten kennt, weiß man, dass der Ruf und ein guter Name sehr wichtig sind, sogar lebenswichtig. Das lässt sich zum Teil dadurch beweisen, dass die letzen 25 Jahre in Österreich auf Kundgebungen und Demonstrationen nicht mehr als maximal 100 Leute teilgenommen haben, deshalb hat man im Ausland den Eindruck, dass das innenpolitische Desaster die Exiliraner nicht interessiert oder dass es ihnen gar unwichtig ist, das stimmt aber nicht, abgesehen von der Angst vor Terroranschlägen und Ermordungen existiert auch eine sehr große Angst vor sozialer Isolation in der iranischen Gemeinde und viele sehen ihre Existenz in Gefahr. Das iranische Regime weiß das und setzt diese Methoden jetzt wie nie zuvor ein, um die Menschen, die sich vor seinem Joch und der menschenunwürdigen Politik und Unterdrückung befreit haben, auch im Ausland zu verfolgen und unter Druck zu setzen. Genau diese Zustände und diese Machenschaften des Regimes haben weltweit bei manchen Regimegegnern dazu geführt, dass sie an verschiedenen psychischen und neuralen Krankheiten erkrankten, sei es jetzt Depressionen, Angstzustände und Panikattacken oder Verfolgungswahn, obwohl man sagen muss, dass beim Verfolgungswahn das Regime ganze Arbeit geleistet hat, und tatsächlich bei Überwachungen und Verfolgungen und indirekten und direkten Drohungen die Oppositionellen und Gegner  enorm eingeschüchtert hat.

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