Montag, 13. Dezember 2021

israel and reformists, friendship because of native race. stasi system with iranian in vienna. 2002-2021

WG: An die Öfentlichkeit

Die Menschen im Iran wollen das Regime nicht mehr, die Menschen im Iran wollen keinen islamisierten Staat mehr, die Menschen im Iran wollen Freiheit und Demokratie, etwas, was sie die letzten 2500 Jahren nicht erlebt haben. Man will ihnen aber einreden, dass man das nur Schritt für Schritt erreichen kann, es brauche seine Zeit, sie sollen ruhig sein und das den Intellektuellen überlassen, eben jene Intellektuellen, die vor etwa 30 Jahren Imam Khomeinis Bild im Mond gesehen haben und ihn per Handkuss zum Imam der Nation erklärt haben.Diese Dritte-Welt-Intellektuellen versuchen seit drei Jahrzehnten, das Regime am Leben zu halten. Sie haben strategisch beim Aufbau der Revolutionswächter und der Bassijis eine große Rolle gespielt. Man braucht zum Beispiel nur diverse Zeitungsartikel aus der Zeit während und nach der Revolution zu lesen, in denen steht, dass sie den Imam und seinesgleichen für seinen antiimperialistischen und antizionistischen Kurs gelobt haben.Man sollte denken, dass diese Ex-Stalinisten und Leninisten sich in den letzten 30 Jahren entwickelt haben und sich an die moderne Welt und die Politik des 21. Jahrhunderts angepasst haben. Die Gräueltaten des Regimes lassen jeden Menschen, der einen Hauch von Menschlichkeit besitzt, erstarren, Die Abscheulichkeit des Mullah-Regimes löst Ekel aus, aber diese Herrschaften würden heute auch noch, wenn es um die Interessen des Regimes geht, , neben der Hisbollah Miliz in den Kampf gegen den Imperialismus ziehen, wie sie es stets wortgewaltig bekunden. Sie würden sich sogar bei einem Angriff und der Befreiung des Iran durch eine fremde Macht bewaffnen und das Land verteidigen.Nun taucht die Frage auf, warum eigentlich diese Leute sich, wenn es um bewaffneten Kampf gegen das Regime geht, plötzlich für Menschenrechte und gegen jegliche Gewalt aussprechen und sogar die Parole „Nieder mit der Islamischen Republik“ verabscheuen – mit der Begründung, wir sagen ja zum Leben und nein zum Tod, aber sobald es um die den Zionismus und Imperialismus geht, wollen sie sich bis an die Zähne bewaffnen.Außerhalb Irans sieht man diese Personen jetzt aktiver als je zuvor, egal ob in Österreich, Schweden, England oder Amerika. Viele wundern sich, wie schnell sie aus dem Tiefschlaf aufgewacht sind und innerhalb weniger Tage nach der Wahlfarce im Ausland Demonstrationen organisiert haben und mit einer großen Werbekampagne versuchen, die Massenproteste mit grüner Farbe anzuschmieren und die Meinung der westlichen Bevölkerung zu manipulieren. Tatsächlich haben sie es zum Teil geschafft, den Anschein zu erwecken, dass es bei den Protesten nur um die Wiederwahl Ahmadinejads und Musavis Kandidatur gehe.Leider entspricht das auch der gängigen europäischen Sichtweise. Die Medien sind fast ausschließlich bei den Protesten der Grünen präsent und wahren Distanz zu anderen Kundgebungen von Regimegegnern nehmen oder nehmen diese gar nicht wahr. Da fragt man sich, inwiefern das eine freie und umfassende Berichterstattung sein soll? iDiese skandalösen Verhältnisse und die unfaire Behandlung jener Regimegegner im Ausland, die Freiheit und Demokratie im Iran nur durch einen Sturz des Regimes als möglich betrachten und ein klares und realistisches Bild vom Regime haben, führt dazu, dass man sich denkt, dass nicht nur die Mullahs, sondern auch ein sehr großer Teil der westlichen Länder Feinde der iranischen Bevölkerung sind.Durch ihre passive Haltung und Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Iran befürworten sie Mord, Vergewaltigung und Folter, Unterdrückung der Frauen, ethnische Verfolgungen und Ermordung von Homosexuellen.Eine sehr große Rolle bei dieser Aufrechterhaltung der Beziehungen und auch in der Außenpolitik des Mullah-Regimes spielen die Tudehis und die Aksariat (Mehrheit) Partei, die sich einerseits als Regimegegner ausgeben, andererseits immer wieder in den Iran reisen und auch diverse Geschäfte für das Regime im Ausland tätigen.Die Tudehis und Aksariatis, die heute zu Pseudo-Sozialdemokraten mutiert, aber ihrem harten Kampf gegen Imperialismus und Zionismus treu geblieben sind, versuchen auch in verschiedenen europäischen Parteien, besonders im linken Milieu, Einfluss zu gewinnen und andere Regimegegner mit Lügen bloßzustellen. Man will nicht, dass die Proteste im Ausland aus ihren Händen gleiten. Man versucht mit List und Lügen die Menschen im Ausland, insbesondere die Exiliraner, von ihrer Reformpolitik zu überzeugen. Einerseits gestehen sie sich die Verbrechen des Regimes ein, andererseits sehen sie aus den in Leuten aus Reihen des Regimes Alternativen: Musavi, Khatami oder Karubi, drei Personen, die in den letzten 30 Jahren in Ermordungen und Folterungen der Regimegegner involviert und dafür verantwortlich waren.Die Reformer behaupten, dass sie bis jetzt Erfolg gehabt haben und zwischen den Rechten und Linken im Iran tiefe Konflikte verursacht haben. Es sei ihnen zu verdanken, dass jetzt die Menschen auf die Straßen gehen und langsam mit sanften Methoden das Regime stürzen. Absurderweise behaupten sie auch, dass sie mit den anderen Regimegegnern, die den Sturz des Regimes wollen, gleiche Ziele haben, aber einen anderen Weg eingeschlagen haben. Nun hat sich aber gezeigt, dass, auch wenn es tatsächlich der Fall sein sollte, was ich nicht glaube, die Reformpolitik für immer verloren ist und versagt hat.Die Mullahs haben gezeigt, dass sie nicht reformierbar sind. Das Einzige, was die Reformisten mit ihrer passiven, sanften Politik erreicht haben, sind einige tausend Menschen, die umgebracht, gefoltert, vergewaltigt und verfolgt worden sindSie raten den Protestierenden nicht zu Waffen zu greifen, verurteilen gar einen bewaffneten Kampf, aber darüber, wie man sich verteidigen soll und Tod und Folter entgehen soll, sind sie ratlos.Eine Schmetterlingsrevolution, bei der man die zahllosen Opfer der Bewegung als Barrikade gegen die linken Fanatiker des Regimes nutzen will, ist abscheulich, aber wahr.Für das Regime sind Menschenleben, Wahlstimmen und jegliche Menschenrechte wertlos, das haben sie wieder einmal gezeigt. Wer heute noch von Reformen spricht, dem fehlt der Bezug zur Realität. Wobei man sagen muss, dass die Tudeh und Aksariat Partei auf ihrer Politik beharren und keinerlei Kritik tolerieren. Nicht umsonst sagt man seit 30 Jahren, dass sie die 5. Säule des Regimes im Ausland sind und nur die Interessen des Regimes mit ihrer Politik schützt.Die Menschen im Iran blicken voller Hoffnung auf die westlichen Länder und auf die Exiliraner, sie gehen fast täglich auf die Straßen und werden geprügelt, gepeinigt, festgenommen und umgebracht. Man hört aus ihrer Verzweiflung auch schon die Parole, „Mr. Obama, entweder mit uns oder gegen uns“, und das von einem Volk, das 30 Jahre lang fast täglich unter der Propaganda des Anti-Amerika-Kurses des Regimes gelebt hat.Wenn nicht bald etwas geschieht und die Menschen keine Unterstützung bekommen, wenn Millionen gegen das Regime nicht ankommen, wird dieses Regime in die Weltgeschichte eingehen, wie das Nazi-Regime als ein schmutziger schwarzer Fleck in der Geschichte der Menschheit, und keiner soll dann sagen, wir haben es nicht gewusst.
Barbad Farahani

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen