Leben braucht einen Umraum
In der heutigen Biologie weiß man bereits, dass man alle Lebensvorgänge auf bestimmte Rhythmen zurückführen kann. Alles oszilliert und folgt bestimmten Rhythmen. Eine innere Uhr reguliert nicht nur den individuellen Organismus, sondern synchronisiert auch die individuellen Lebewesen untereinander, auch Dank Sonne, Mond und Sternen. Alle Lebensvorgänge sind abgestimmt auf den planetarischen und solaren Umraum, verlaufen synchron damit (vgl. Lebensrhythmen: Das platonische Weltenjahr). Diese wunderbaren Biorhythmen zeigen, dass das Leben einen Umkreis braucht, dass Leben überhaupt nicht möglich wäre ohne einen Umraum, der aufgrund von geordneten Rhythmen, aber auch durch den ständigen Austausch rhythmischer Art in Ernährung und Atmung in Bewegung gehalten wird. Er verbindet das individuelle Menschenleben mit dem Leben aller Menschen auf unserem Planeten, hält aber auch die Beziehung mit dem Leben unseres ganzen Kosmos aufrecht (vgl. Natur und Kosmos: Grundlegendes zu den formgebenden Kräften).
Nicht nur das biologische Leben jedes einzelnen Menschen ist so weit gespannt. Denken Sie daran, wie gerne wir uns in die Sonne legen. Als Folge entwickelt sich mithilfe eines komplizierten Stoffwechsels zwischen Leber, Niere, Haut und Knochen das Vitamin D und stabilisiert unsere Knochen. Die Sonne, die das alles veranlasst, ist 150 Millionen Kilometer entfernt. Und von ihr ist unser Knochenbau abhängig. So wie auch der grüne Pflanzenfarbstoff, das Chlorophyll, und all unsere Nahrung. Die Weitung des Bewusstseins bis in diese Dimensionen ist ganz entscheidend, wenn man überhaupt anfangen will, die Lebensdimension zu begreifen.
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